BRIGITTA BÖDENAUER

BRIGITTA BÖDENAUER

Computergenerierte und unterhalb hörbarer Frequenzen angesiedelte Töne breiten sich in fluoreszierenden, in den Raum gespannten Fäden aus. Die „Saiten“ werden zu flüchtigen, fiebrigen Graphen. Aus den anfänglichen Klang-Verkörperungen entsteht ein leuchtendes Spiel aus Bewegungen und stehenden Schwingungen, Lichträume die erst durch das materielle Zusammenspiel der Elemente ihre Formen annehmen. „Als Filmemacherin interessiere ich mich für die Grenzflächen eines expanded cinema, das keiner Kamera und keiner Leinwand bedarf, und Visueller Musik. In Stranded generiere ich dafür ein autonomes System aus Figuren und Zeitlichkeiten, die ihrer eigenen Gesetzmäßigkeit folgen. Ihre Bewegungen bestimmen, ob wir sie noch als reale Körper wahrnehmen oder als leuchtende Landschaften, deren Grenzen im Raum verschwimmen.“